Konzept

Ich arbeite  als Supervisor, Coach und Trainer in unterschiedlichen Feldern und verfüge über langjährige Erfahrung als Leiter einer psychosozialen Beratungstelle.

In den verschiedenen Arbeitsbereichen war und bin ich mit unterschiedlichen Aufträgen (Supervision, Training, Coaching, Moderation, Krisenintervention …) aber immer wieder mit ähnlichen Themen befasst:
Immer wieder geht es um  Leitung, Kommunikation, Konflikte, individuelle und institutionelle Veränderungsprozesse, Krisen, Entwicklungen von Gruppen und Teams usw.
Es geht darum, dass beides gelingt: die Förderung und Steigerung der Qualität der Arbeit (auch unter den Gesichtspunkten von Effektivität und Effizienz) und die Verbesserung von Arbeitsbeziehungen.

wissenschaftliche Bezugsysteme

In meiner Arbeit beziehe ich mich auf wissenschaftliche Bezugsysteme, die mir in der Arbeit mit einzelnen und mit sozialen Systemen (Teams, Organisationeinheiten …) sinnvolle Deutungsmuster und Interventionsrichtungen anbieten.  

(1) Systemtheorie
Ich nutze die Grundannahmen systemischen Denkens, in dem Organisationen als „soziale Systeme“ betrachtet werden.
Die systemische Brille ermöglicht mir zu sehen, was das zu beratende System „kann und was es nicht kann“ und wo und wie Veränderungen möglich und gewünscht sind.
Die systemische Einsicht, dass jedes Verhalten in einem sozialen System „Sinn macht“, und dass komplexe Systeme nicht linear steuerbar sind, macht eine wertschätzende Sicht auf Personen und ihre Interaktionen möglich und eröffnet einen „spielerischen“ Umgang mit möglichen Lösungen. 

(2) Gruppendynamik
In vielen Organisationen gehört Gruppen- und Teamfähigkeit zu den zentralen Schlüselqualifikationen.
Gerade Gruppen laden jedoch dazu ein, dass sich lebensgeschichtliche Erfahrungen der Mitglieder aktualisieren und in Szene setzen. Dies wirkt sich auf das Erleben der einzelnen, aber auch auf die Arbeitsfähigkeit der Gruppen/Teams aus.
In Gruppen/Teams bilden sich immer Normen und Rollen aus, die gerade auch dann wirken, wenn sie unbewusst bleiben.
Das Wissen um diese Prozesse und das Aufdecken dieser Prozesse (im Rahmen von Supervision/Teamentwicklung) fördert die Sozialkompetenz der einzelnen und die Arbeitsfähigkeit von Gruppen und Teams.

(3) Psychoanalyse
Der psychoanalytische Blick hilft zu sehen, wie sich „Unbewusstes“ in Szene setzt und ermöglicht ein persönlichkeitsnäheres Verstehen von beruflichen Schwierigkeiten und Blockaden. Biographische Schleifen werden sichtbar und können bearbeitet werden.